Geierwallihof

Familie Klotz
Rofenstraße 4
A-6458 Vent

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Geschichte

Rofen wie auch Vent wurden vom Schnalstal her über das Niederjoch besiedelt.

Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Es waren Hirten und Schäfer, die hier den Sommer mit ihren Herden verbrachten. Im Frühherbst wurden sie von riesigen Schneemengen überrascht und so gab es keine Möglichkeit mehr, über das 3006 m hohe Joch in die Heimat zurückzukehren. In notdürftigen Hütten mussten sie den Winter dann hier verbringen. So entstand die erste Ansiedlung.

Rofen, die höchste ständig bewohnte Siedlung Österreichs, ja sogar der Ostalpen, hat auch eine besondere Geschichte:

Als beurkundete Schildhöfe hatten sie seit dem Jahr 1348 eigene Rechte, gegeben durch einen besonderen Schutzbrief "Ludwig des Brandenburgers" gegen den Bischof von Chur. So bildeten die Rofenhöfe bis 1803 ein eigenes Gericht, das zum Kreis Bozen gehörte. Sie genossen unter anderem Steuerfreiheit, besaßen das Jagdrecht, das Fischereirecht und hatten das Recht Waffen zu tragen.

Der Tiroler Landesfürst Herzog Friedrich mit der leeren Tasche fiel 1415 bei Kaiser Sigismund in Ungnade und wurde von diesem als Geisel gefangen halten. Am 23. März 1416 gelang ihm die Flucht über Feldkirch nach Tirol. Sein Weg führte ihn weit hinauf in die Ötztaler Bergwelt, auf die über 2.000 m hoch gelegenen Rofenhöfe, wo er Zuflucht fand. In der Folge erhielten die Rofener von Herzog Friedrich das damals geachtete Asylrecht verbrieft.

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